Rainer Werner Fassbinders Filmografie



Der Regisseur Rainer Werner Fassbinder wurde am 31. Mai 1942 in München, Deutschland, geboren. Er begann als Schauspieler, entschied sich dann aber, dass das Regietheater seinem Temperament besser entsprach. Im Laufe seiner Karriere inszenierte er mehr als 40 Filme, die sich durch spannungsgeladene Dramen über gesellschaftliche Tabus und Figuren auszeichnen, die durch die Umstände gezwungen sind, in einer zunehmend feindseligen und gewalttätigen Gesellschaft zu leben. Nach seinem Tod erlangte er posthum wohlverdienten internationalen Ruhm in Form mehrerer Auszeichnungen, eines Sterns auf dem Hollywood Walk of Fame und eines Platzes auf der Liste der 100 einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts des Time Magazine.

Bekannt wurde er durch seine Arbeiten in den 1970er Jahren, darunter die Filme Who'd Kill Jesse? (1974), Der amerikanische Soldat (1975) und In einem Jahr mit 13 Monden (1978). Er führte auch Regie bei Berlin Alexanderplatz, einem bemerkenswerten 14-Stunden-Film nach dem Roman von Alfred Döblin. Zu seinen weiteren bemerkenswerten Filmen gehören Verzweiflung (1978), Die Ehe der Maria Braun (1979) und Lily Marlene (1981).

1969 gründete Fassbinder das Action Theatre, eine Selbsthilfegruppe für Schauspieler, und innerhalb weniger Jahre hatte er alle führenden Regisseure Europas vor seiner Haustür. Seine Produktionsfirma hieß Tango films (ein unübersetzbares Wortspiel im Deutschen: Sie hieß "Tango Film", um sich über den Namen einer anderen Produktionsfirma lustig zu machen, die bereits den Namen "Filmverlag der Autoren" angenommen hatte, der ein professioneller Filmproduzent war). Tango Film wurde 1971 gegründet und Rainer Werner Fassbinder übernahm die Regie.

Fassbinders Filme gehören zu den bedeutendsten im Rahmen des Neuen Deutschen Films, einer Bewegung, die das europäische Kino in den 1970er Jahren beeinflusste.



Fassbinders Filme


1974 drehte er "Der Kaufmann der vier Jahreszeiten", ein Film, der von der Kritik sehr gelobt wurde und im In- und Ausland große Beachtung fand. 1975 wurde der Film "Warum Herr R. Amok läuft" veröffentlicht. - der erste Versuch Fassbinders, eine Komödie zu drehen. Es folgten 1978 "Die Verzweiflung" (1978), "Die Ehe der Maria Braun" (1979), "Der Fuchs und seine Freunde" (1975) und "Mutter Kysters kommt in den Himmel" (1975).

Die Ehe von Maria Braun, 1980 für den Oscar nominiert, gewann den Goldenen Bären bei den 29. Internationalen Filmfestspielen Berlin.

Fassbinder stirbt am 10. Juni 1982 im Alter von 37 Jahren in München. Im folgenden Jahr stifteten die Internationalen Filmfestspiele Berlin den Fassbinder-Preis, mit dem junge Filmemacher auf der Berlinale ausgezeichnet werden.

Am 1. Oktober 1984 benannten die Astronomen Freimut Borngen und Lutz Schmadel den Asteroiden 3678 Fassbinder nach ihm. Im Jahr 2004 wählten 100 internationale Kritiker Fassbinder zum 25. größten Filmregisseur aller Zeiten und stellten ihn damit vor Stanley Kubrick und Alfred Hitchcock. Und die Online-Casinos auf bieten thematische

Spielautomaten zu den Filmen an.

Eine Reihe von Autoren hat Bücher über Fassbinder veröffentlicht. Das erste dieser Bücher wurde 1975 veröffentlicht: Wolfgang Jakobsens Biografie "Über Leben und Tod des Regisseurs Rainer Werner Fassbinder" wurde ein Bestseller.